Energiegeladen in der Beratung: Dr. Stefan Graf von E.ON Inhouse Consulting
Warum sich Stefan nach der Promotion an der RWTH Aachen für eine Karriere in der Inhouse Beratung bei E.ON entschieden hat, begründet er darin, dass er in der täglichen Projektarbeit an den großen Zukunftsthemen der Energiewelt mitwirken kann. Das Team und die Kollegen sind für ihn zusätzlich ein großer Pluspunkt und Motivationsfaktor. Bereits beim Recruiting Day hat ihn der außergewöhnliche Team-Spirit begeistert.
Hand aufs Herz: Industrie oder Wissenschaft? Was waren deine Beweggründe?
Mein Herz schlägt für beides! Nach dem Studium habe ich mich bewusst für eine Promotion in der Energietechnik entschieden, weil ich intensiv ein Thema bis ins kleinste Detail durchdringen und voranbringen wollte. Nach der Promotion wollte ich gerne noch weiter über den Tellerrand schauen und neben der Technik auch betriebswirtschaftliche Aspekte verstehen.
Wie bist du auf E.ON Inhouse Consulting als Arbeitgeber aufmerksam geworden?
Ich habe mich nach meiner Promotion ausführlich mit verschiedenen Einstiegsoptionen beschäftigt. Nachdem für mich klar war, dass ich einerseits gerne in einer Strategieberatung arbeiten und andererseits auch weiterhin die Energiewelt von morgen gestalten wollte, habe ich gezielt nach einer Beratung im Energiesektor gesucht und bin sehr schnell auf die E.ON Inhouse Consulting gestoßen.
Warum Beratung?
Da gibt es viele Gründe für mich: Angefangen bei der steilen Lernkurve, die man als Berater auf dem Projekt von Tag 1 an erfährt. Darüber hinaus ist das „Big-Picture“ für mich wichtig: Durch die Diversität des Projektportfolios hat man die Möglichkeit, einen gesamtheitlichen Blick auf verschiedenste Dimensionen energiewirtschaftlicher Herausforderungen zu erhalten. Last but not least ist die Arbeit bei der E.ON Inhouse Consulting sehr abwechslungsreich. Kein Tag ist wie der andere und man gewinnt einen Einblick in eine Vielzahl von Themen mit großer Relevanz.
Welche Themen und Projekte findest du bei der E.ON Inhouse Consulting besonders spannend?
Beispielsweise mein aktuelles Projekt: Ich arbeite momentan an dem wohl wichtigsten und größten Thema für E.ON. Im Rahmen des Mergers mit innogy beschäftigen wir uns übergreifend damit, wie die Energiewelt von morgen aussehen kann. Wie kann man sich als großes Energieunternehmen am Markt behaupten? Warum funktionieren Marktmechanismen nicht mehr, die früher reibungslos liefen? Darüber hinaus freue ich mich als Ingenieur natürlich auch auf zukünftige Projekte mit etwas technischerem Hintergrund, wie etwa im Bereich City Energy Solutions.
Der Einstellungsprozess war strukturiert und schnell: Bereits eine Woche nach meiner Bewerbung bekam ich eine Einladung zum Recruiting Day
Dr. Stefan Graf, E.ON Inhouse Consulting
Wie lief der Einstellungsprozess ab?
Super strukturiert und schnell! Bereits eine Woche nach meiner Bewerbung bekam ich eine Einladung zum Recruiting Day. Ich konnte mich hierbei zwischen zwei Terminen entscheiden. Hiernach gab es noch ein Telefongespräch mit dem Recruiting-Team, in dem mir der Ablauf des Interviewtages genau beschrieben wurde und ich organisatorische Fragen klären konnte.
Beim Recruiting Day gab es zunächst eine Firmenpräsentation von einem unserer Direktoren und einen Analytik-Test, bevor es in die Interviews ging. Insgesamt gab es drei Interviews mit einer Dauer von jeweils 50 Minuten. Die Struktur der drei Interviews war immer dieselbe: Nach einer kurzen gegenseitigen Vorstellung wurde ausgiebig über einzelne Stationen meines Werdegangs gesprochen. Hierbei hat jeder Interviewer andere Schwerpunkte gesetzt. Danach folgte noch eine Case-Study. Abschließend hatte ich noch Zeit für eigene Fragen. Nach den Interviews haben die anderen Bewerber und ich bei einem Mittagessen weitere Kollegen kennengelernt und interessante Einblicke in die Unternehmenskultur gewonnen. Schließlich wurde mir von einem der drei Interviewer das Feedback zu den Gesprächen und die positive Entscheidung mitgeteilt.
Im Nachgang hatte ich noch einige Fragen zum Angebot, die ich mit meinem Interviewer kurzfristig klären konnte.
Was würdest du MINT-Studenten für die Vorbereitung auf den Recruiting Day empfehlen?
Die Bearbeitung von Case-Studies kannte ich aus meinem Ingenieursstudium bisher nicht. Der Teil bedarf meiner Meinung nach einer sehr intensiven Vorbereitung. Man muss in der Lage sein, sich zu einem Business-Case ein umfassendes Bild zu machen, Bewertungen vorzunehmen, um letztendlich die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen und zu präsentieren – und das alles in kürzester Zeit. Um sich einen ersten Eindruck von der Beratertätigkeit und den Umgang mit Case-Studies zu machen, ist es aus meiner Sicht sinnvoll, vorab an einem Recruiting-Event teilzunehmen. Hier werden Trainings zum Thema Case-Studies angeboten und auch in Kleingruppen mit anderen Studenten geübt.
Darüber hinaus sollte man sich genaue Gedanken zu Erfolgen und Misserfolgen im persönlichen Werdegang machen und sie mit konkreten Beispielen hinterlegen, um den Interviewern die Motivation des eigenen Handelns greifbarer zu machen.
Als Letztes würde ich immer empfehlen, viele Fragen zur E.ON Inhouse Consulting zu stellen. Die Interviewer möchten nicht nur euch kennenlernen, sondern auch umgekehrt solltet ihr die Möglichkeit nutzen, mehr über das Unternehmen zu erfahren.
Was gefällt dir bis jetzt am besten?
Vom ersten Tag an ist man vollwertiges Mitglied im Team. Man erhält früh Verantwortung für eigene Themen und diskutiert auf Augenhöhe mit Projekt Managern und Kunden. Jeder im Team engagiert sich und versucht, sich, seine Kollegen und das Unternehmen als Ganzes noch besser zu machen. Ich habe mich in den ersten Wochen sehr willkommen gefühlt und beispielsweise viele Einladungen zum Mittagessen von meinen neuen Kollegen erhalten. So konnte ich mich mit anderen austauschen, vernetzen und wurde direkt ins Team integriert. Das schätze ich an der E.ON Inhouse Consulting wirklich besonders.
Die ersten Wochen sind intensiv, aber die Wochenenden gehören komplett der Familie
Dr. Stefan Graf, E.ON Inhouse Consulting
Die ersten Wochen sind recht intensiv und ich versuche daher, die freie Zeit, die ich habe, mit meiner Familie zu verbringen. Daneben sind die Wochenenden mein großer Ausgleich. Während meiner Promotion hatte ich zwar etwas mehr Flexibilität unter der Woche, dafür habe ich auch viel am Wochenende gearbeitet.
Mit welchen drei Worten würdest du E.ON Inhouse Consulting beschreiben?
Energiegeladen, gut gelaunt und herausfordernd
Dr. Stefan Graf, E.ON Inhouse Consulting
Stefan ist im Mai 2019 als Senior Consultant bei der E.ON Inhouse Consulting eingestiegen. Studiert hat er Wirtschaftsingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Maschinenbau an der RWTH Aachen. Anschließend promovierte er im Bereich Energietechnik mit Fokus auf die Entwicklung von Wärmepumpen. Privat verbringt Stefan seine Zeit mit Freunden und der Familie. Seine Frau und sein Sohn stehen für ihn an erster Stelle. Seinen sportlichen Ausgleich findet Stefan beim Laufen.
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