„Man merkt schnell, ob CTcon das richtige Unternehmen für einen ist”
Anette Link und Sabina Friederichs sind beide bereits seit sieben Jahren bei CTcon. Im Interview sprechen sie über ihre Motivationen, in die Beratung zu gehen, ihre gemeinsame Vorgeschichte und über die Unternehmenskultur bei CTcon, die entscheidend dazu beiträgt, sie im Unternehmen zu halten. Sie berichten, welche Rolle Weiterbildung und Flexibilität in ihrem Arbeitsalltag spielen und teilen ihre Perspektiven auf die Veränderungen, die die Corona-Pandemie in der Beratungsbranche mit sich gebracht hat.
Ich habe gesehen, dass ihr nicht nur zur gleichen Zeit vor über sieben Jahren bei CTcon angefangen habt, sondern auch vom selben Unternehmen kommt. Das klingt nach einer interessanten Geschichte …
Anette: Wir kommen beide von Aprimano Consulting und haben dort bereits gemeinsam Projekte gemacht. Seit 2017 gehört Aprimano zu CTcon. Das ist der Grund, warum wir im gleichen Monat zu CTcon gewechselt sind. Wir haben ähnliche Projekte mit Fokus auf Unternehmenssteuerung und Performance Management durchgeführt. Für mich – und ich denke auch für Sabina – war der Wechsel zu CTcon daher kein großer Schritt. Es fühlte sich an, als ob wir im selben Unternehmen geblieben wären.
Die Kolleg:innen bei CTcon haben uns den Übergang sehr leicht gemacht. Wir wurden sowohl menschlich als auch projektseitig herzlich aufgenommen. Natürlich gab es neue Kolleg:innen und leicht veränderte Prozesse und Strukturen, inhaltlich blieb vieles gleich. Insgesamt war der Übergang für mich kaum spürbar, es war eher eine natürliche Weiterentwicklung.
Unsere Kultur, in der jeder unabhängig von der Hierarchiestufe mitsprechen kann, schätze ich sehr
Anette Link // CTcon
Könnt ihr beide euren Weg im Unternehmen beschreiben? Was sind eure Rollen und was ist das Besondere an euren Positionen?
Sabina: Wir haben beide als Consultants bei CTcon angefangen und im Laufe der Zeit immer mehr Verantwortung übernommen. Heute sind wir beide Projektmanager und in nahezu alle relevanten Themen bei CTcon involviert. Wir leiten Projekte sowohl intern als auch für Kunden, sind in der Akquisition aktiv, arbeiten an der Weiterentwicklung von Themen und Prozessen und sind stets auf der Suche nach neuen Produktideen. Außerdem sind wir im Recruiting aktiv, führen Bewerbungsgespräche und geben Feedback, um insbesondere jüngeren Kolleg:innen bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. Das macht unsere Arbeit extrem abwechslungsreich und spannend.
Anette: Dem kann ich nur zustimmen. Bei CTcon ist es gewollt, dass man sich von Anfang an auch intern engagiert. Das wird gefördert und gefordert. Wenn man eine Idee hat, kann man sie vorstellen und bekommt Unterstützung, um sie weiterzuentwickeln. So entstehen oft außergewöhnliche Projekte. Diese Kultur, in der jeder unabhängig von der Hierarchiestufe mitsprechen kann, schätze ich sehr. Auch der Übergang von der Berater- zur Projektleiterrolle war für mich fließend. Es hängt immer vom Projekt ab, wie groß das Team ist und welche Rolle man übernimmt. Diese Flexibilität und das nicht vorhandene Hierarchiedenken machen CTcon besonders.
Die jüngeren Kolleg:innen werden ermutigt, sich aktiv einzubringen, und erhalten Unterstützung von erfahreneren Mitarbeiter:innen
Anette Link // CTcon
Diese Erweiterung des eigenen Aktionsradius auf Bereiche wie Recruiting, Mitarbeiter:innenführung oder Akquisition – ist das etwas, das von euch selbst kommt, oder wird es auch vom Unternehmen angestoßen?
Anette: Ich würde sagen, es ist eine Mischung aus beidem. Natürlich gibt es gewisse Erwartungen, insbesondere in höheren Positionen, wie zum Beispiel Akquisitions-Ziele. Aber die Kultur bei CTcon fördert dieses Engagement auch. CTcon ist das richtige Unternehmen für einen, wenn man intrinsisch motiviert ist, sich aktiv einzubringen. Alle bei CTcon haben diese Motivation und es wird gerne gesehen und unterstützt. Sabina: Genau. Man entwickelt sich im Laufe der Zeit weiter und übernimmt nach und nach mehr Verantwortung. Auch die jüngeren Kollegen werden ermutigt, sich aktiv einzubringen. Dabei werden sie nicht alleine gelassen, sondern erhalten, wenn nötig, Unterstützung von erfahrenen Mitarbeiter:innen. Es ist ein kontinuierlicher Lernprozess.
Zu Beginn der Beratungskarriere schnuppert man meist in viele Themen und Bereiche rein – war das auch bei euch so? Gibt es jetzt Schwerpunkte oder Entwicklungsrichtungen?
Sabina: Ich hatte anfangs natürlich eine gewisse Erwartungshaltung und Idee, warum ich überhaupt in die Beratung gegangen bin. Meine Motivation war immer, einen abwechslungsreichen Job zu finden, bei dem man viel sieht und in kurzer Zeit viel lernt. Man hat die Möglichkeit, bei vielen Kunden, in verschiedenen Branchen und Projekten zu arbeiten und herauszufinden, in welche Richtung man sich entwickeln möchte und wo die eigenen Stärken und Interessen liegen. Für mich hat sich das alles bestätigt. Vor meiner Beratertätigkeit arbeitete ich in einem Start-up für Big Data Analytics Datenbanksoftware, also sehr IT- und datenlastig. Diese Themen haben mich auch in der Beratung nicht losgelassen. Ich habe mich stark auf IT-Themen und ERP-Systeme fokussiert, sei es bei großen IT-Transformationen, der Umsetzung von Konzepten in Systeme und Datenanalysen. Diese Bereiche haben mir schon immer Spaß gemacht und bei CTcon kann ich weiterhin daran arbeiten.
Anette: Bei mir war es ähnlich. Ich wollte von Anfang an in die Beratung und habe mich schnell auf Unternehmenssteuerung und Performance Management spezialisiert. Nach den ersten Praktika während des Studiums, habe ich direkt nach der Uni in der Beratung angefangen. Ich wollte schnell viel lernen und genauso schnell mit sehr hohen Hierarchieebenen in Unternehmen in Kontakt treten. Das ist in der Beratung gut möglich, vor allem in einer „kleineren“ Beratung. Das ist schon spannend wenn du gerade ein halbes Jahr dabei bist und mit CFOs oder CIOs von Unternehmen sprichst, die du sonst nur aus den Medien kennst. Und Beratung bleibt spannend, weil jedes Projekt und jede Branche anders ist. Diese Vielfalt macht die Arbeit interessant.
Durch das Weiterbildungsbudget können wir uns in Bereichen weiterentwickeln, die für unsere Arbeit und persönliche Entwicklung sinnvoll sind
Sabina Friederichs // CTcon
Wie wichtig ist für euch das Thema Weiterbildung und wie wird das bei CTcon gelebt?
Sabina: Weiterbildung ist uns persönlich und auch CTcon als Unternehmen sehr wichtig. Da sich der Markt, die Unternehmen und die Technologie ständig weiterentwickeln, ist es wichtig, dass man sich selbst kontinuierlich weiterbildet und an neuen Themen dranbleibt. Bei CTcon haben wir deshalb standardisierte Trainings, die sich an unterschiedliche Leistungsstufen richten. Das bedeutet, dass jeder Berater und jeder Projektleiter bestimmte Module im Bereich Softskill-Training durchlaufen, in denen beispielsweise Führungskompetenzen oder Feedbacktechniken vermittelt werden. Zusätzlich steht jedem Mitarbeiter ein jährliches Weiterbildungsbudget zur Verfügung, mit dem er individuelle Trainings nach seinen Interessen und Bedürfnissen am Offenmarkt belegen kann. Dadurch können wir uns zusätzlich in Bereichen weiterentwickeln, die für unsere Arbeit und persönliche Entwicklung sinnvoll sind.
Anette: Genau, und je nach Position ändern sich auch die Weiterbildungsbedürfnisse. Ich dachte ganz am Anfang meiner Beraterkarriere nicht: Ich möchte irgendwann mal wissen, wie ich Leute führe, weil das damals gar nicht der Fokus war. Da wollte ich schnell die klassischen Berater-Skills haben. Jetzt beschäftigen mich andere Themen: Wie führe ich situationsgerecht – interne und externe Teams? Wie entwickle ich mein Netzwerk? Du entwickelst dich in dem Moment, in dem du dich weiterentwickeln möchtest.
Was ich auch sehr charmant finde: Wir haben bei CTcon viele Formate für den internen Wissenstransfer wie beispielsweise “Biz & Bytes”, in dem aktuelle Themen vorgestellt werden. Das fördert den internen Wissensaustausch und trägt so auch zur persönlichen und kollektiven Weiterentwicklung bei.
Thema Flexibilität. Laut Studien immer wichtiger bei Berufsstartern. Wie sieht das bei euch aus? Und wie unterstützt CTcon seine Mitarbeitenden, wenn es privat mal brennt (nicht alles ist schließlich immer planbar)?
Anette: CTcon ist sehr flexibel. Wenn es einen wichtigen privaten Termin gibt, wird immer versucht, eine Lösung zu finden. Das Team unterstützt sich gegenseitig und springt ein, wenn nötig. Auch langfristige Planungen wie Sabbaticals sind möglich. Sabina kann da aus eigener Erfahrung sprechen.
Sabina: Genau. Ich habe selbst ein Sabbatical gemacht und drei Monate lang die Welt bereist. Es wurde alles möglich gemacht, damit ich diese Zeit nehmen konnte. CTcon bemüht sich immer flexible Lösungen zu finden. Dazu gehören auch Arbeitszeitreduktionen und Teilzeitstellen.
Die Consultingbranche hat sich durch äußere und innere Umstände enorm gewandelt. Wie hat sich CTcon aus eurer Sicht verändert in den sieben Jahren, in denen ihr nun im Unternehmen seid?
Sabina: Die Veränderungen durch Corona haben auch bei CTcon Spuren hinterlassen. Ich habe in einer Zeit in der Beratung angefangen, da war es üblich, vier Tage die Woche vor Ort beim Kunden zu sein. Heute ist das anders. Es ist zwar von Projekt zu Projekt unterschiedlich, aber im Durchschnitt hat die Reisetätigkeit deutlich abgenommen. Das hat Vor- und Nachteile. Man ist mehr zu Hause, näher bei seiner Familie. Auf der anderen Seite lebt das Berater:innengeschäft von der Interaktion mit unseren Kunden und auch natürlich mit den Kolleg:innen. Das geht auch remote, aber manche Sachen sind einfach deutlich schöner, wenn sie vor Ort stattfinden. Also einfach dieses persönliche Kennenlernen oder gerade auch in Workshops, wo man sehr viel interaktiv arbeitet. Das ist doch deutlich schöner, wenn man es schafft, dann gemeinsam an einem Ort zu sein.
Gibt es Termine, bei denen alle CTcons zusammenkommen?
Anette: Ja, da gibt es verschiedene Events oder auch Bürotage. Zum Sommerfest sind alle aktuellen und ehemaligen Mitarbeiter:innen eingeladen. Einmal im Jahr fahren wir als Firma für ein Fort- und Weiterbildungswochenende weg, bei dem wir als gesamtes Team aus allen Standorten zusammenkommen. Zusätzlich veranstalten wir ein Kick-off zum Jahresstart und diverse projektbezogene Events, aber auch lokale Freizeitaktivitäten wie gemeinsame Biergarten- und Weihnachtsmarktbesuche. Hier freuen wir uns immer über die Initiative aus dem Team, so etwas zu organisieren.
Anette Link // CTcon
Anette Link, Jahrgang 1987, ist seit August 2017 bei CTcon Management Consultants. Sie studierte Business Administration and Economics an der Universität Passau und absolvierte anschließend den Master in Management an der FAU Erlangen-Nürnberg. Vor ihrem Einstieg bei CTcon arbeitete sie bereits viereinhalb Jahre als Consultant. In ihrer Freizeit kocht sie gerne zusammen mit Freunden, am liebsten möglichst exotisch.
Sabina Friederichs // CTcon
Sabina Friederichs, Jahrgang 1987, ist ebenfalls seit 2017 bei CTcon Management Consultants. Nachdem sie 2013 ihr BWL-Studium an der Universität zu Köln mit dem Titel Diplom-Kauffrau abgeschlossen hatte, war sie von 2013 bis 2015 in der Industrie tätig und anschließend zwei Jahr als Consultant bei Aprimano Consulting. Privat ist sie am liebsten reisend in der Welt unterwegs.