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    Covid-19 läutet neue Ära in der Arbeitswelt ein: 7 Thesen von CSMM

    New Work by CSMM. Foto: Christian Inninger
    New Work by CSMM. Foto: Christian Inninger

    Digitale Prozesse verändern Arbeitswelt: Ein Beitrag von Timo Brehme, New-Work-Experte und Gründer von CSMM

    Der Weg zurück in die Normalität wird Mitarbeiter und Unternehmen vor größere Herausforderungen stellen. Das „neue Normal“ wird ein anderes sein als vor der Corona-Krise. Die Ausnahmesituation schafft einen Paradigmenwechsel sowohl für Mitarbeiter als auch für Unternehmen. Beide Seiten werden mit neuen Abläufen konfrontiert, die innerhalb kürzester Zeit adaptiert werden müssen. Diese Notsituation ruft beim Thema New Work eine völlig neue Dynamik hervor und eröffnet die Chance, tradierte Prozesse zu überprüfen, und die Arbeitswelt den aktuellen Bedürfnissen und Zielen anzupassen. Potenziale erkennen und nach der Krise für das Unternehmen zu nutzen –lautet die Devise. Einige signifikante Veränderungen lassen sich dem Architektur- und Beratungsunternehmen CSMM zufolge bereits erkennen. Gründer und Geschäftsführer Timo Brehme stellt sieben Thesen auf.

    These 1: Enormer Digitalisierungsschub

    Die Corona-Pandemie hat in vielen Unternehmen notgedrungen für einen enormen Digitalisierungsschub gesorgt. Firmen, die sich bisher gescheut haben, den nächsten Digitalisierungschritt zu gehen, oder bei denen die Dringlichkeit zur Digitalisierung branchenbezogen nicht gegeben war, sind nun gezwungen, sich ernsthaft mit dem Einsatz digitaler Hilfsmittel auseinander zu setzen.

    Bislang ungenutzte Potenziale – ob bei Prozessen, in der Arbeitsverteilung aber auch in der Kommunikation – werden derzeit aufgezeigt und im Optimalfall zukunftsgerichtet überdacht. Die dadurch in Gang gesetzte Dynamik wird in den kommenden Monaten und Jahren eine Vielzahl an Branchen in eine Umbruch- und Aufbruchstimmung versetzen. Sie bekommen so die Chance, teils festgefahrene Abläufe und Strukturen effizienter oder zielgerichteter zu gestalten. Covid-19 fungiert vielfach als Testlauf für eine neue Ära der Digitalisierung.

    These 2: Virtual Meeting versus Face-to-Face

    Die Krise zeigt einmal mehr, dass Meeting nicht gleich Meeting ist. In der Praxis lässt sich gerade deutlich erkennen, für welche Art an Besprechungen zwingend von Angesicht zu Angesicht treffen sollte und welche durchaus virtuell stattfinden können. Auch hier ergeben sich wiederum Chancen, welche die Unternehmen nach der Krise aktiv nutzen können. Sie sollten Besprechungen ernsthaft auf den Prüfstand stellen und differenzieren.

    Dazu zählt auch die Frage, inwiefern es zielführend ist, zu jeder Routinebesprechung diverse Parteien von unterschiedlichen Standorten an einen Besprechungsort zu schicken. Kosteneffizienz und Zeiteinsparung sprechen für sich. In Bezug auf die Umwelt sind virtuelle Meetings zudem gelebter Klimaschutz. Besprechungen dagegen, die kreative Prozesse im Team freisetzen sollen, stoßen in Zeiten von Homeoffice meist an ihre Grenzen. Hier sind Meetings vor Ort die eindeutig bessere Wahl. Die Zusammenarbeit von Angesicht zu Angesicht ist bei kreativen Prozessen, aber auch in vielen anderen Bereichen, unumgänglich und sollte nicht durch digitale Lösungen substituiert werden.

    Der persönliche Austausch und die Interaktion bei Treffen vor Ort haben das Potenzial, erheblichen Mehrwert für alle Beteiligten zu schaffen. Diese Begegnungen werden nach der Corona-Krise vermutliche einen höheren Stellenwert erfahren und im besten Fall effektiver ausgeschöpft.

    These 3: Homeoffice hat seine Grenzen

    Homeoffice öffnet vielen Unternehmen die Tür in eine neue Ära des Arbeitens. Unternehmen, die agiles Arbeiten aufgrund der bestehenden Prozesse bisher nicht in Betracht gezogen haben, wurden durch die Umstellung auf das mobile Arbeiten von zu Hause mit neuen Möglichkeiten konfrontiert. Jedoch stößt das Heimbüro als eine der vielen Facetten des agilen Arbeitens unweigerlich an seine Grenzen und muss nicht per se in dieser Form weitergeführt werden.

    Essentielle Aspekte wie die informelle Kommunikation und die persönliche Interaktion brechen bei dieser Variante meist gänzlich weg. Daher sollte Homeoffice als eine von zahlreichen Optionen des agilen Arbeitens gesehen werden, die noch nicht genutzte Potenziale des Unternehmens freisetzen kann. Es gilt nun, eine Bilanz aus den neugewonnenen Erkenntnissen zu ziehen und Chancen individuell für jede Firma zu adaptieren.

    These 4: Arbeitswelt, das Büro als Hub & Home*

    Nach einigen Wochen der Einschränkung und Isolation ist ersichtlicher denn je, wie wichtig das Büro als sozialer Knotenpunkt für den Austausch und als Plattform der Kreativität und Innovation ist. Bei aller Unabhängigkeit, die die Digitalisierung mit sich bringt, suchen Menschen weiterhin Stabilität und Nähe. Der Mensch als soziales Wesen sehnt sich auch in der Arbeitswelt nach einem Ort, der Identifikation stiftet.

    Eine inspirierende Arbeitsumgebung dient als emotionales Bindemittel zum Unternehmen und steigert das Wohlbefinden. Der Trend zur Hybridisierung, also zur Schaffung einer Mischform der vorher getrennten Systeme „Hub“ (sozialer Knotenpunkt Büro) und „Home“ (Heim), wird fortschreiten, sodass das Büro zunehmend auch den Bedarf an Zugehörigkeit erfüllen muss. Mitarbeiter werden das Büro – und hier insbesondere die Begegnungs- und Kommunikationsflächen – neu entdecken und neu bewerten.

    (*Der Begriff Hub&Home ist durch Forschungskooperation mit CSMM und dem ISF – Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung entstanden.)

    These 5: Möglichkeitsraum statt Einzelzelle

    Auch wenn derzeit Vereinzelung und Abstandhalten das allgemeine Bild prägen – die bisherige Entwicklung in Richtung Großraumbüro als Möglichkeitsraum, also als Raum der Entfaltung, der Begegnung und der Teamarbeit, wird sich fortsetzen. Eine Rückkehr zum Einzelbüro ist sehr unwahrscheinlich und auch nicht zielführend in Bezug auf Wohlbefinden, Identifikation und Produktivität der Mitarbeiter. Was jetzt gefragt ist, ist die Förderung von Teamgeist und Innovationsfähigkeit. Unternehmen, die marktfähig bleiben wollen, benötigen Raum für Empathie, Kreativität und Erfindergeist und keine Einzelzellen zum Abarbeiten.

    These 6: Downsizing des Arbeitsplatzes stößt an seine Grenzen

    Das mit der Corona-Krise einhergehende Social Distancing wird auch in Bezug auf die Größe des Arbeitsplatzes Einfluss haben. Die kontinuierliche Reduktion der Fläche pro Mitarbeiter wird vorerst einen radikalen Stopp erfahren. Viele Unternehmen werden zu enge oder zu dicht besetzte Büros überdenken. Im Hinblick auf künftige Krisen werden viele Unternehmen die Anzahl der Mitarbeiter in einem Raum verringern beziehungsweise die Abstände zwischen ihnen vergrößern. Aber nicht nur das Abstandsthema wird die Planung neuer Büros maßgeblich beeinflussen. Auch das Thema Hygiene wird ein Aspekt sein, der neu in die Bürogestaltung einfließen wird.

    These 7: Bewährungsprobe für Co-Working und Desk-Sharing

    Eine Vielzahl an Geschäftsmodellen – Auto, Wohnung, Arbeitsplatz – ist über die letzten Jahre auf gemeinschaftliche Nutzung ausgelegt worden. In der aktuellen Krisensituation kommen diese Modelle ins Wanken. Kürzlich noch gehypte Co-Working-Flächen bekommen einen bitteren Beigeschmack. Die Idee des Co-Working, eine dynamische und flexible Fläche zu schaffen, bei der fremde Personen einen Raum teilen, wird bei der Rückkehr aus dem Homeoffice auf eine Bewährungsprobe gestellt werden. Auch die innerbetriebliche Variante des Desk-Sharing wird eine neue Legitimation im Unternehmen durchlaufen müssen. Nichtsdestoweniger eröffnen sich durch die flexibel nutzbaren Co-Working-Angebote den Unternehmen neue Möglichkeiten: Sie könnten Ergänzungsflächen anmieten, um ihre Mitarbeiter aus den jetzt zu dicht besetzten bisherigen Büros zu verteilen.


    Timo Brehme, CSMM
    Timo Brehme, Gründer und Geschäftsführer des deutschlandweit tätigen Architektur- und Beratungsunternehmens CSMM, das in den vergangenen Jahren preisgekrönte Arbeitslandschaften geschaffen und den Begriff New Work in ganz Deutschland in der Praxis maßgeblich mitgeprägt hat. CSMM versteht sich seit 17 Jahren als Beratungs- und Architekturunternehmen, das sich auf Büroimmobilien und Arbeitswelten im In- und Ausland spezialisiert hat. Das 60-köpfige interdisziplinär und international zusammengesetzte Team von CSMM ist spezialisiert auf Büros, Hotels und Gastronomie jeder Größenordnung. Neben dem Münchner Stammsitz agiert das Unternehmen auch mit Dependancen in Berlin, Frankfurt a.M. und Düsseldorf.

    CSMM ist Mitglied des Expertenpools der „Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen – DGNB“ sowie des Zentralen Immobilienausschusses – ZIA „New Ways of Working“. Zudem im Forschungsbereich aktiv kooperiert das Unternehmen mit der Fakultät Architektur an der Ostbayerischen Technischen Hochschule und dem Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung. Darüber hinaus fördert CSMM die „Gesellschaft für Immobilienwirtschaftliche Forschung – gif e.V.“ und engagiert sich in der „Werte-Stiftung“.

     

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    BCG the Group.Livestream – Non-Wiwi-Special // 15. Mai 2025

    Bei den the Group.Livestream Sessions erhalten die Teilnehmer:innen Informationen über die Einstiegs­möglichkeiten bei einer der weltweit führenden Strategieberatungen. Außerdem gibt es Experten-Insights zu spannenden Zukunftsthemen. Teilnehmen können herausragende deutschsprachige Student:innen, Doktorand:innen sowie Professionals aller Fachrichtungen. Interessierte können sich mit ihrem CV bis einen Tag vor Ver­anstaltungstermin registrieren.

    Weitere Termine: 7. November 2025, the Group.Livestream – Non-Wiwi-Special

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    Alle Termine und Infos zur Anmeldung findest du auf karriere.mckinsey.de/karriere/events-im-uberblick

    Events Roland Berger // 25.-27. Juni

    DEVELOP.MINT Event // München // 25. – 27. Juni 2025

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    Bewerbungsschluss: 26. Mai 2025. Mehr unter rolandberger.events


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    Zielgruppe: Studentinnen ab dem 3. Bachelor-Semester

    Das kling spannend für dich? Dann freuen wir uns über deine Bewerbung!

    Bewerbungsschluss: 9. Juni 2025. Mehr unter rolandberger

    BCG // Garmisch 9.-11. Juli

    BCG MINT Summit 2025. Entdecke neue Aussichten // 9. - 11. Juli 2025 bei Garmisch // Bewerbungsschluss ist der 8. Juni 2025.

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    Dann steig mit uns auf 1.600 m Höhe und lerne unsere Berater:innen mit MINT-Hintergrund persönlich kennen.
    Bei unserem dreitägigen Event erfährst du nicht nur,  wie du mit deinem spezifischen Wissen echten Impact in der Beratung schaffst, du bekommst auch spannende Einblicke in den Beratungsalltag: durch eine Paneldiskussion sowie im direkten Austausch mit deinem persönlichen BCG-Buddy. In verschiedenen Trainings stärkst du gezielt deine Soft Skills und lernst, worauf es beim strukturierten Lösen
    eines Case ankommt. Und bei den Gruppenaktivitäten vor beeindruckender Bergkulisse hast du die Gelegenheit, dich in entspannter Atmosphäre mit anderen Teilnehmenden zu vernetzen.

    Zielgruppe: Teilnehmen können herausragende Student:innen im Bachelor (ab dem 3. Semester) und Master
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    Bewerbungsschluss: 8. Juni 2025

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    Dann bewirb dich bis zum 8. Juni 2025. Join the Group: bcg-events.de/MINT_Summit

     

    BCG // Online 12. September

    theGroup.Masterclass – Viele Wege führen zu uns // Virtuell am 12. September 

    Bei BCG wissen wir: Erfolg entsteht, wo vielfältige Perspektiven zusammenkommen. Ob du Psychologie, Politikwissenschaften oder etwas anderes studiert hast – was für uns zählt, sind deine individuellen Talente und Ideen. Finde in der virtuellen the Group.Masterclass heraus, welch spannende Chancen BCG für dich bereithält.

    Im Rahmen der Panel-Diskussion erfährst du von Berater:innen mit nicht wirtschaftswissenschaftlichem Studienhintergrund, wie sie ihre individuelle Expertise in einer der weltweit führenden Strategieberatungen einsetzen und so frische Impulse und Erfolge für BCG und ihre Kunden liefern. Und du bekommst wertvolle Tipps für deinen eigenen Karriereweg und die Möglichkeit, all deine Fragen zu stellen.

    Weiterer Termin am 17. Oktober 2025.

    Mehr unter https://bcg-events.de/masterclass

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