„Ich lerne jeden Tag etwas Neues und arbeite mit großartigen Menschen zusammen“
Festeinstieg nach Praktikum: Jana Mandrekars Einstieg ins Consulting erfolgte auf einem der klassischen Wege. Mittlerweile ist sie seit fünf Jahren im Unternehmen und nicht nur Expertin für Controlling & Finance, sondern auch Führungskraft. Im Interview berichtet die Beraterin über ihre Projekte, den Weg ins Unternehmen und die viele Gründe zu bleiben.
Sie haben vor Ihrem Festeinstieg bei Horváth ein sechsmonatiges Praktikum absolviert. War das Ihr erster Kontakt mit dem Arbeitsfeld Consulting und war bereits in Ihrem Kopf, dass das eine längere Geschichte mit Horváth werden könnte?
Ja, mein Praktikum bei Horváth war tatsächlich mein erster bewusster Kontakt mit dem Bereich Consulting. Ich war schon immer von der Vielfalt an Themen im Beratungsumfeld fasziniert, wollte aber vorab im Praktikum testen, ob es wirklich das Richtige für meinen Einstieg ins Berufsleben ist. Meine Vorstellungen haben sich bei Horváth absolut bestätigt, so dass daraus mittlerweile sehr viel mehr geworden ist.
Warum haben Sie sich für das Consulting als Betätigungsfeld entschieden?
Consulting erschien mir genau das zu bieten, wonach ich gesucht hatte: eine steile Lernkurve, spannende Themen und ein motivierendes Umfeld. Dabei war mir auch eine gewisse Bodenständigkeit wichtig, ebenso wie ein Umfeld, das viele Möglichkeiten bietet und in dem wertschätzend miteinander umgegangen wird. Ich wollte Kunden dabei unterstützen, wirklich nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Das habe ich im Consulting und insbesondere bei Horváth gefunden.
Klare Verantwortlichkeiten sind eine wesentliche Grundlage für ökonomisch und ökologisch sinnvolle Entscheidungen und es motiviert mich, hier meinen Teil beizutragen
Jana Mandrekar, Senior Project Managerin bei Horváth
Sie sind auf den Bereich Industriegüter und High-Tech spezialisiert. Wie kam es dazu und mit welchen Projekten und Fragestellungen beschäftigen Sie sich dabei?
Der Kontakt zu genau diesem Bereich war ehrlich gesagt Zufall – aber für mich ein Glücksgriff. Die Industriegüter- und High-Tech-Industrie hat mich von Beginn an fasziniert. Mich begeistert die Vielfältigkeit der Wertschöpfungskette und der Märkte, besonders in der produzierenden Industrie. Dabei habe ich die Gelegenheit, mit Unternehmen zu arbeiten, die oft Weltmarktführer in ihren Bereichen sind.
Ich beschäftige mich vor allem mit Steuerung und Controlling, also damit, Prozesse in Unternehmen zu hinterfragen und sinnvolle Entscheidungsgrundlagen zu schaffen. Das ist nicht nur fachlich spannend. Ich bin fest davon überzeugt, dass klare Verantwortlichkeiten eine wesentliche Grundlage für ökonomisch und ökologisch sinnvolle Entscheidungen sind und mich motiviert es jeden Tag aufs Neue, gerade daran mitarbeiten zu können.
Was war bislang Ihr spannendstes Projekt?
Eines meiner spannendsten Projekte fand teilweise in Nordamerika statt. Hier konnte ich den Rollout des von uns erarbeiteten Konzeptes zur Unternehmenssteuerung in die nordamerikanischen Standorte federführend begleiten. Für mich das erste Mal in einer leitenden Rolle – und das direkt auf einem anderen Kontinent. Mich hat insbesondere der interkulturelle Austausch begeistert, da jedes Konzept am Ende erst durch die Menschen, die damit arbeiten, zum Leben erweckt wird.
Können Sie uns sagen, was für Sie das Besondere und Schöne an Ihrem Job ist – also das, was Sie morgens gerne zur Arbeit gehen lässt?
Für mich ist das Besondere an meinem Job, dass es nahezu keine Routinen gibt. Jedes Projekt ist anders. So lerne ich jeden Tag etwas Neues und arbeite mit vielen großartigen Menschen zusammen. Außerdem habe ich schnell Verantwortung übernehmen dürfen – es wird also nie langweilig.
Es liegt an mir, das ideale Setting für mich zu finden – Horváth unterstützt mich dabei bestmöglich
Jana Mandrekar, Senior Project Managerin bei Horváth
Sie sind nun fünf Jahre im Unternehmen. Da ist man oft bereits in andere Verantwortlichkeiten geschlüpft – Stichworte Führung, Personalgewinnung, Umsatzgenerierung. Wie ist das bei Ihnen? Wie hat sich Ihre Rolle geändert und wo tragen Sie im Unternehmen inzwischen Verantwortung jenseits der Projektarbeit?
Absolut! In den letzten fünf Jahren bei Horváth habe ich mich von einem rein fachlichen Fokus konsequent weiterentwickelt. Mittlerweile bin ich oft in leitender Position unterwegs, sei es als Projektleiterin in kleinen Projekten oder als Teilprojektleiterin in größeren Projekten. Ich bin in einigen Themen zur Expertin geworden und trage Verantwortung für die Umsatzgenerierung. Außerdem führe ich zwei Kolleg:innen und habe im Laufe der Zeit auch einige Studierende betreut. Derzeit baue ich ein eigenes Team auf, das sich auf eine spezielle Subindustrie im Industriegüterbereich konzentriert. Zusätzlich engagiere ich mich in unserem Netzwerk Women@Horváth und sorge im Buddy-Programm dafür, Mentorinnen und Mentees zusammenzubringen.
Das eigene Leben ändert sich immer wieder durch äußere Umstände. Partnerschaften, Kinder oder auch pflegebedürftige Angehörige verändern die eigenen Möglichkeiten und Ansprüche. Wie ist das bei Ihnen – und inwiefern kommt Ihnen Horváth hier entgegen?
In den letzten fünf Jahren hat sich mein Privatleben natürlich weiterentwickelt. Ich habe Horváth dabei immer als unterstützend wahrgenommen und offen für Ideen zur Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Es liegt in meiner Verantwortung, das ideale Setting für mich zu finden, aber sobald ich weiß, was ich möchte, unterstützt mich Horváth dabei, soweit es möglich ist. So zum Beispiel im Rahmen eines längeren Urlaubs für meine indische Hochzeit. Bei Kolleginnen – und übrigens auch bei vielen Kollegen – erlebe ich regelmäßig, dass Horváth verschiedene Modelle möglich macht, beispielsweise mit persönlichen Auszeiten oder Teilzeitmodellen. Nicht zuletzt wegen genau dieser Flexibilität ist Horváth für mich der passende Arbeitgeber.
Jana Mandrekar // Horváth
Jana Mandrekar, Jahrgang 1994, hat Business Administration an der DHBW Mannheim sowie Global Finance an der S P Jain School of Global Management in Singapur, Sydney und Dubai studiert. Sie ist 2018 nach einem vorherigen Praktikum fest bei Horváth eingestiegen und mittlerweile Senior Project Managerin im Bereich Industriegüter und High-Tech. Als Expertin für Controlling & Finance erarbeitet sie Steuerungskonzepte sowie Controlling- und Reportingsysteme und begleitet deren Implementierung. In ihrer Freizeit liebt Jana Mandrekar das Abenteuer. Sie reist gerne und hat eine Leidenschaft dafür, verschiedene Kulturen kennenzulernen. Besonders liegt ihr Indien am Herzen, nicht nur als Reiseziel, sondern auch aufgrund ihres persönlichen Bezugs. Gleichzeitig ist sie ein großer Naturfreund und fühlt sich am Meer ebenso wohl wie in den Bergen.