„Der persönliche Kontakt zu den späteren Kolleginnen und Kollegen bei Horváth war mein Tür- und Augenöffner“
Seyma Bosluk ist seit dreieinhalb Jahren bei Horváth und aktuell Managing Consultant für Controlling & Finance. Im Interview berichtet sie über ihren Tätigkeitsbereich, den Weg ins Unternehmen und das Besondere an ihrem Job.
Was ist aktuell Ihre Aufgabe und Position bei Horváth und an welchem Projekt arbeiten Sie gerade?
Aktuell bin ich Managing Consultant im Bereich Controlling & Finance. In meinem aktuellen Projekt habe ich die Teilprojektverantwortung für ein spannendes Thema: Wir arbeiten bei einem globalen Logistikdienstleister an einem neuen Finanzreporting. Ziel des Projektes ist es, von rund 90 lokalen Lösungen zu einer globalen Lösung zu kommen. Wir steuern dabei das verantwortliche Team, die Umsetzung der Reports und das Roll-out der Lösung. Ein wesentlicher Teil des Projektes umfasst auch das Change- und Kommunikationmanagement, hier bin ich mit meinem Finance Background eingebunden.
In meinen Verantwortungsbereich fällt die Restrukturierung der Kommunikationsplattform, die Etablierung und Umsetzung von neuen Kommunikations- und Changeformaten, sowie der Aufbau von Trainings, inklusive Unterlagen für Schulungen und die entsprechende Kommunikation. Eine absolut spannende und herausfordernde Aufgabe, da es die inhaltliche Komponente mit der Umsetzung verbindet.
Viele finden über Events oder Praktika den Weg ins Consulting. Was war Ihr Tür- und Augenöffner?
Bei mir war es der persönliche Kontakt zu den späteren Kolleginnen und Kollegen bei Horváth, der mein wesentlicher Tür- und Augenöffner war. Der persönliche Kontakt ist meines Erachtens aus Bewerberperspektive sehr essenziell und wertvoll, da man einen bleibenden Eindruck hinterlassen kann. Ferner hat man die Möglichkeit, mehr über sich und die Fähigkeiten preiszugeben und den Match zwischen eigener Kompetenz und unternehmensseitigen Anforderungen zu identifizieren.
Der persönliche Austausch oder auch das Praktikum ermöglichen den Bewerberinnen und Bewerbern zu beurteilen, ob das Unternehmen überhaupt zu einem selbst passt und man sich dort künftig sieht. Gerade in der Beratung sollte man darauf sehr viel Wert legen, denn man verbringt viel Zeit mit Kolleg:innen. Es kann ein noch so renommiertes Unternehmen sein – wenn man sich mit den Werten und der Kultur nicht identifizieren kann, wird es lediglich eine temporäre Möglichkeit sein.
Können Sie uns sagen, was für Sie das Besondere und Schöne an Ihrem Job ist?
Ja, gerne, da gibt es einige Punkte.
Ich schätze besonders die Flexibilität, die ich durch gute Vereinbarkeit von privaten Terminen mit dem Beruf genieße.Auch der ständige Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen bei gemeinsamer Arbeit, geht mit viel Spaß einher. Ich mag das Reisen: Man lernt unterschiedliche Kulturen kennen, denn auch innerhalb von Deutschland nimmt man die Unterschiede zwischen Regionen und entsprechend den Kunden wahr.
Wechselnde Projekte bieten zudem eine ständige Herausforderung, vielseitige Einblicke und somit eine steile Lernkurve. Dabei wird der Wissensschatz immer weiter aufgebaut und man lernt nie aus.
Last but not least bin ich immer noch von unserer Unternehmenskultur überzeugt, die von Offenheit, gegenseitiger Unterstützung und toller Teamarbeit geprägt ist.
Was war aus Ihrer Sicht bislang Ihr spannendstes Projekt?
Sicherlich das oben genannte Projekt: meine Verantwortung für den Bereich Change & Communication. Hier konnte ich mir binnen kürzester Zeit einen großen Wissensschatz zu der Thematik aufbauen und beim Kunden ersichtliche Ergebnisse erzielen.
Wir sind größtenteils von Standorten unabhängig. Auch Teilzeitmodellen oder Auszeiten sind bei uns sehr einfach umsetzbar
Seyma Bosluk, Managing Consultant bei Horváth
Immer öfter fallen die Begriffe Flexibilität und Sinnhaftigkeit, wenn es darum geht, zu beschreiben, wie und wo man gerne arbeiten würde. Wie ist das bei Ihnen – und erfüllt Horváth Ihre Wünsche?
Hinsichtlich Flexibilität definitiv: Wir sind größtenteils von Standorten unabhängig. Aber auch Flexibilität in Hinsicht auf mögliche Teilzeitmodellen oder Auszeiten ist gegeben – dies ist bei uns sogar sehr einfach umsetzbar. Nicht zuletzt schätze ich auch enorm die Möglichkeit, sich aktiv in verschiedene Themen einzubringen zu können und gestalterisch tätig zu sein.
Die Sinnhaftigkeit ist ebenfalls gegeben, denn der Kunde würde uns nicht beauftragen oder die Beziehung aufrechterhalten, wenn ihm dadurch kein Mehrwert entstünde . Für mich selbst ist es ebenfalls sinnvoll, denn ich erfahre im Rahmen der Durchführung von Projekten immer mehr über die Vorgehensweise der einzelnen Unternehmen. Dies lässt sich wiederum kombiniert mit dem bestehenden Wissen in anderen Projekten einsetzen und anwenden.
Sie haben Horváth nun dreieinhalb Jahre kennengelernt. Mit welchen drei Adjektiven würden Sie das Unternehmen beschreiben – wenn es ein Mensch wäre?
Freundlich, extrovertiert und wissbegierig.
Seyma Bosluk, Horváth
Seyma Bosluk, 31, ist Managing Consultant im Center Controlling & Finance bei Horváth. Sie hat BWL (M.SC) an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf studiert. Im Rahmen des Masterstudiums war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Investition und Finanzierung und zuvor im BA als studentische Hilfskraft am gleichen Lehrstuhltätig . Während des Studiums absolvierte sie mehrere Praktika, unter anderem ein Auslandspraktikum in Istanbul bei Mercedes Benz Türk A.S. Ihre Freizeit verbringt sie gerne mit Tanzen, Schwimmen, Reisen und Spaziergängen mit dem Hund.