Vom Praktikum zum Festeinstieg bei Bayer Business Consulting: Debbie Oberdörster im Interview
Jung, weiblich. Doppelmaster, internationales Studium und Praxiserfahrung in mehreren Branchen: Debbie Oberdörster ist der Prototyp eines High-Potentials, der völlig freie Wahl bei der Suche seines Arbeitgebers hat. Im Interview berichtet die 26-Jährige, warum Bayer Business Consulting den Zuschlag bekommen hat und welche Rolle ihr vorheriges Praktikum dabei spielte.
Wann hatten Sie zum ersten Mal Berührungspunkte mit dem Thema Unternehmensberatung?
Das war schon während des Bachelorstudiums – meine Spezialisierung war Management Consulting. Eine sehr engagierte Professorin, die gleichzeitig Beraterin war, hat mich für das Thema begeistert. Wir haben damals bereits kleine „Beratungsprojekte“ für unsere Business School durchgeführt und bekamen durch ihre Erfahrungen einen guten Einblick in die Branche.
Während des Masters wurde es für mich dann noch klarer, dass die Unternehmensberatung auch für einen Festeinstieg in Frage kommt: Bei Events im Pim&Cems Club an der Uni Köln habe ich sehr viele Beratungen kennengelernt und mit Consultants persönlich gesprochen, was meinen Wunsch verstärkt hat, mich in der Beratungsbranche nach einem ersten Job umzusehen.
Wie kam es dazu, dass Sie bei Bayer Business Consulting ein Praktikum gemacht haben?
Die Praktika, die ich zuvor absolviert hatte, waren sehr spezialisiert. Erst war ich bei einer HR-Beratung, dann bei einer Wirtschaftsprüfung im Bereich Valuation & Strategy tätig und somit eher auf Finance spezialisiert. Bei einem Konsumgüterhersteller konnte ich schließlich Einblicke in Marketing und Marketingstrategien gewinnen. Darum war ich zu diesem Zeitpunkt auf der Suche nach einem breit gefächerten Praktikum bei einer Strategie-/Managementberatung und habe bei meiner Recherche Inhouse und externe Beratungen berücksichtigt – und bin dabei auf Bayer Business Consulting gestoßen.
Wie liefen die Bewerbung und das Kennenlernen ab?
Zwei Tage nach meiner Bewerbung wurde ich zum Auswahltag eingeladen. Nach einem ausgesprochen netten Empfang, einigen Case-Studies und einem persönlichen Interview bekam ich noch vor Ort das Praktikumsangebot. Und da für mich sofort nach dem Interview klar war, dass ich das Praktikum gerne bei Bayer Business Consulting machen möchte, sagte ich sofort zu. Die Atmosphäre hat einfach gestimmt. Ich habe mich selten in einem Interview so wohlgefühlt und konnte bereits dort interessante Diskussionen auf Augenhöhe führen und spätere Kollegen kennenlernen. Das alles hat mich letztendlich überzeugt. Ich habe dann alle anderen Jobinterviews abgesagt und letzten Sommer zusammen mit acht anderen erfolgreichen Kandidaten mein Praktikum gestartet.
Das war im Sommer 2017. Wie erlebten Sie die ersten Tage im Praktikum und bei dem bis dahin unbekannten Unternehmen?
Nach einer Onboarding-Woche, in der wir mit allen Systemen, Prozessen, Tools sowie der Konzern- und Business-Consulting-Strategie vertraut gemacht wurden, haben wir unsere Projektteams kennengelernt. Vom ersten Tag an war ich ein vollwertiges Teammitglied und fest in die Projektarbeit eingebunden. Es ging dabei um die Erweiterung der Produktionskapazität in der Pharma-Division, die in verschiedenen Workstreams organisiert war. Wir haben dabei hauptsächlich die Projektleitung von Konzernseite unterstützt.
Was haben Sie besonders geschätzt und mitgenommen bei Ihrem Praktikum?
Ich hatte direkt ein hohes Maß an Kundenkontakt und Eigenverantwortung. Durch mein eigenes Arbeitspaket konnte ich mich komplett selbst organisieren und hatte dann beispielsweise am Ende ein fertig erarbeitetes KPI-Dashboard.
Wie lange dauern Praktika bei Bayer Business Consulting in der Regel? Und wie geht es danach weiter?
Praktika dauern hier normalerweise drei bis sechs Monate. Ich selbst habe drei Monate absolviert und während meines finalen Feedbacks erfahren, dass ich in das Praktikantenbindungsprogramm aufgenommen wurde. Hier hat man die Möglichkeit, an regelmäßigen Events teilzunehmen und zu Networken. Darüber hinaus bekommt man einen Mentor zur Seite gestellt und muss nur noch durch einen verkürzten Auswahlprozess für den Festeinstieg. Da mit Praktikumsende auch gleichzeitig mein Studium beendet war, erwartete mich nach der formlosen Bewerbung nur noch ein Interview mit meinem Department-Head.
Die sehr offene und unterstützende Kultur hat sich durch mein gesamtes Praktikum gezogen und ist einer der vielen Gründe für meinen Festeinstieg
Debbie Oberdörster, Bayer Business Consulting
Sie haben durch Ihre Praktika zuvor bereits einige Unternehmen kennengelernt. Was ist für Sie das Besondere bei Bayer?
Bayer Business Consulting hat eine besondere Feedbackkultur, die meine Entwicklung persönlich und professionell sehr unterstützt hat. So habe ich das vorher nie in einem anderen Unternehmen erlebt. Bereits während des Praktikums hatte ich regelmäßige Feedbackgespräche mit der für mich verantwortlichen Kollegin, aber auch mit der Projektmanagerin – und sogar dem Kunden.
Das Besondere bei Bayer Business Consulting ist auch, dass man als Praktikant einen Mentor auf Direktorenlevel hat. Ich hatte regelmäßige Gespräche mit meiner Mentorin und konnte projekt- und nichtprojektbezogene Fragen stellen, also auch zu Themen wie Karriere und Weiterbildung, Bayer Business Consulting oder dem Konzern. Von ihr habe ich am Ende dann auch die Einladung zum Bonding-Programm bekommen. Diese sehr offene und unterstützende Kultur hat sich durch mein gesamtes Praktikum gezogen und ist zusammen mit den spannenden Projekten sowie dem tollen Team einer der vielen Gründe für meinen Festeinstieg Anfang 2018.
Warum eigentlich Inhouse und nicht externe Beratung?
Unsere Kunden sind gleichzeitig unsere Kollegen. Wir arbeiten gemeinsam, um ein Ziel zu erreichen. Das macht die Zusammenarbeit so wertvoll und angenehm. Wenn die neue Produktionsstätte steht oder die Strategie umgesetzt wird, sieht man am Ende, wofür man gearbeitet hat. Man erarbeitet also nicht nur ein Konzept, sondern ist live und dauerhaft bei der Umsetzung dabei. Das macht die Inhouse-Beratung für mich so spannend.
Spielen auch die sonstigen Vergünstigungen, die einem ein Konzern bietet, eine Rolle? Und wird das Thema Wechsel in den Konzern von Anfang an offen behandelt und angesprochen?
Bayer Business Consulting wird ganz klar als Talentpool für den Konzern gesehen und damit wird auch offen umgegangen. Ein weiterer Vorteil der Inhouse-Beratung ist, dass man die Möglichkeit hat, den Konzern in seinen verschiedenen Facetten kennenzulernen, sich ein großes Netzwerk aufzubauen – und schlussendlich auch die richtige Position für sich zu finden.
Wie lange ist man normalerweise Berater bei Bayer Business Consulting?
Da gibt es keine feste Regel: Jeder wie er mag. Manche rotieren nach zwei Jahren, manche nach sechs und manche streben auch eine Karriere innerhalb von Bayer Business Consulting an. Im Schnitt sind die Kollegen rund zwei Promotionszyklen, also drei bis vier Jahre, bei Bayer Business Consulting.
Wie erleben Sie jetzt die Arbeit als Fulltimer? Was sind die Unterschiede zur Arbeit als Praktikantin?
Ich bin immer noch sehr zufrieden mit meiner Entscheidung, bei Bayer Business Consulting als Fulltimer gestartet zu sein. Durch die hohe Verantwortung und die eigenen Arbeitspakete, die man bereits als Praktikant hat, macht der Festeinstieg für mich keinen extremen Unterschied aus. Natürlich merke ich, wie ich mit jedem neuen Projekt meine Toolbox und mein Konzernverständnis erweitere. Außerdem arbeite ich nun auch verstärkt an internen Themen mit, um auch die Qualität der Arbeit bei Bayer Business Consulting zu verbessern und zu vereinfachen. Das macht auch sehr viel Spaß. Und inzwischen – da schließt sich ein Kreis – betreue ich selbst eine Praktikantin.
Noch etwas persönliches: Was möchten Sie noch unbedingt einmal machen?
Ich bin ein großer Fan von weiteren Reisen, gerne auch mit Camper oder Backpack. Neuseeland und Asien habe ich schon einmal bereist, aber es stehen definitiv noch viele weitere Länder und Kontinente auf dem Plan. Außerdem unterstützen meine Eltern Schulen im Slum in Afrika. Dort möchte ich mich in der Zukunft stärker einbringen.
Debbie Oberdörster, Bayer Business Consulting
Debbie Oberdörster hat zunächst den Bachelor in International Business mit Spezialisierung Management Consulting an der Cologne Business School in Köln sowie der Columbia University in New York City absolviert. Nach einem Doppelmaster in Business Administration mit Major in Corporate Development und in International Management (Universität zu Köln und National University of Singapore) sowie Praktika in Hamburg, Köln und London, stieg sie Februar 2018 nach einem vorherigen Praktikum fest bei Bayer Business Consulting ein. Die 26-Jährige ist begeisterte Skifahrerin, liest gerne gute Thriller und verbringt so viel Zeit wie möglich mit Freunden und Familie.
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