
„Ich möchte mich zur Führungskraft weiterentwickeln“
Aylin Mecit kennt Sopra Steria bereits aus einigen Perspektiven, denn schon zu Unizeiten gab es erste Berührungspunkte. Mittlerweile ist sie Business Analystin und arbeitet unter anderem an einer Softwarelösung, die als Einsatzleitsystem für verschiedene Feuerwehren und Rettungsdienste in ganz Deutschland zur Anwendung kommt. Im Interview berichtet sie über die Zusammenarbeit mit den Kunden, über ihren Weg bei Sopra Steria und über das Female Talent Program, das sie aktuell absolviert.
Uniprojekt-Praktikantin, Bachelorandin, Werkstudentin, Associate Consultant und mittlerweile nun Consultant. Aylin, kannst du uns deine Erfahrungen und Lernkurve während der verschiedenen Stationen bei Sopra Steria beschreiben? Wie haben sich diese Erfahrungen auf deine berufliche Entwicklung ausgewirkt?
Durch die verschiedenen Stationen, die ich bisher bei Sopra Steria durchlaufen habe, war und bin ich in der Lage, mich verschiedenen Herausforderungen zu stellen. Sei es das Entwickeln einer Webanwendung, Konzipieren einer Schnittstellenanbindung oder das Testen und Weiterarbeiten an unserer Leitstellenlösung IGNIS-Plus. Bisher wurde mir hier im Unternehmen ein breites Spektrum an Aufgaben geboten, da ich unterschiedliche Rollen und Tätigkeiten ausüben durfte. Dies hat mir insbesondere in meiner Studienzeit dabei geholfen herauszufinden, welche Themen mir liegen und welche eher weniger. Es ist mir wichtig, mich in verschiedenen Themenbereichen auszuprobieren. Hier hat mir Sopra Steria bereits vieles ermöglicht. So konnte ich meine Lernkurve durch die Förderung und Forderung innerhalb unserer Projekte stetig steigern. Insbesondere im Übergang von meiner Werkstudierendentätigkeit zum Associate Consultant habe ich für mich sehr viel mitnehmen können. Dazu gehört der Umgang mit Kunden aber auch das Kennenlernen des Projektgeschäfts, in dem ich feste Rollen ausüben und erlernen durfte.
Und warum bist du Sopra Steria immer treu geblieben?
Sopra Steria bietet mir von Beginn an die Möglichkeit, meine Hard- aber auch Softskills weiterzuentwickeln. Dies liegt unter anderem daran, dass die Kommunikationswege zu meinen Führungskräften kurz sind und der Austausch auf Augenhöhe stattfindet. Dadurch habe ich immer das Gefühl, dass ich wertgeschätzt werde und ich meine eigenen Interessen bezüglich meiner Weiterentwicklung einbringen darf. Auch meine Kolleg*innen sind ein wichtiger Grund dafür, dass ich so gerne hier arbeite. Das Arbeitsklima ist stets angenehm und gemeinsam können wir verschiedene Ideen für unsere Projekte einbringen oder an innovativen Lösungen arbeiten. Das Vertrauen, welches mir vom Unternehmen in Form von flexiblen Arbeitszeiten oder hybriden Arbeitsmodellen vermittelt wird, spielt natürlich auch eine wichtige Rolle. Sopra Steria bietet außerdem ein breites Spektrum an Trainings, die in sehr interaktiven Formaten stattfinden. Themen wie Firmenfeiern oder das Feiern von Erfolgen kommen natürlich auch nicht zu kurz.
Unsere Kunden sollen am Ende des Tages glücklich mit ihrer neuen Softwarelösung sein
Als Business Analystin in der Products & Solutions Unit arbeitest du derzeit an IGNIS-Plus, einer Leuchtturm-Softwarelösung von Sopra Steria, die als Einsatzleitsystem für verschiedene Feuerwehren und Rettungsdienste in ganz Deutschland tagtäglich Leben rettet. Kannst du uns mehr über deine Rolle in diesem Projekt erzählen und welche Herausforderungen du dabei meistern musstest?
Aktuell bin ich als Business Analystin tätig. Das heißt, ich arbeite sehr eng mit unseren Kunden zusammen und nehme Software-Anforderungen entgegen. Dies erfolgt in regelmäßigen Meetings, aber auch Besuchen vor Ort, um komplexere Themen anzugehen. Nachdem wir alle Anforderungen gesammelt und gemeinsam ein mögliches Konzept erarbeitet haben, leiten wir dieses an unser Entwicklungsteam weiter. So wird der Prozess vom Kundenwunsch über die Anforderungen bis hin zum Ergebnis durchlaufen. Das richtige Navigieren und Steuern dieser Meetings und Workshops war für mich zunächst eine große Herausforderung, da man immer einen realistischen Blickwinkel darauf haben muss, was tatsächlich umgesetzt werden kann.
Auch die Organisation und Integration von Anforderungen anderer Kunden ist eine stetige Herausforderung. Hier müssen wir uns die Frage stellen, wie wir die Wünsche verschiedener Kunden bestmöglich zusammenbringen, um sie mit IGNIS-Plus so abdecken zu können, sodass unsere Kunden am Ende des Tages glücklich mit ihrer neuen Softwarelösung sind. Solchen Fragen stellen wir uns als Business Analyst*innen täglich. Dennoch macht es mir großen Spaß, die Anwendung immer wieder aus einer anderen Perspektive zu betrachten und den Kundenkontakt zu pflegen.
Bekommst du eigentlich mit, was IGNIS-Plus konkret leistet beziehungsweise gibt es einen beeindruckenden Anwendungsfall, bei dem IGNIS-Plus eine entscheidende Rolle gespielt hat?
Ja, definitiv! Durch meine vorige Rolle in der Qualitätssicherung habe ich fast jede Seite von IGNIS-Plus kennengelernt, da ich die Anwendung intensiv getestet habe. Seit ich in meiner neuen Rolle arbeite, bekomme ich durch unseren engen internen Austausch auch mit, was unsere Anwendung leistet oder welche neuen Funktionen von unseren Kunden gewünscht werden. Ich habe auch die Möglichkeit, mir unsere Anwendung ab und zu mal live und in Action anzusehen. Das ist wirklich super beeindruckend und es erfüllt mich mit Stolz, eine so komplexe Anwendung in ihrem vorgesehenen Kontext zu sehen.
Zwei Anwendungsfälle, die mir im Kopf geblieben sind, beziehen sich sogar auf den ersten Tag der Inbetriebnahme von IGNIS-Plus in den Großleitstellen Köln und Frankfurt. Am ersten Einsatztag von IGNIS-Plus in Köln gab es eine Explosion, die rund 80 Einsatzkräfte vor Ort forderte. Trotz neuer Anwendung konnte dies problemlos gemeistert und der Einsatzort mit Einsatzkräften versorgt werden. Ein anderes Beispiel aus Frankfurt: der erste Einsatz, der in IGNIS-Plus nach Inbetriebnahme einging, war eine Geburt. Quasi ein IGNIS-Plus-Baby, also.
Das Female Talent Program bietet auch die Möglichkeit des projektübergreifenden Austauschs zwischen Frauen
Du bist seit Anfang des Jahres im internen Frauenförderungsprogramm von Sopra Steria. Wie kam es dazu, dass du das Female Talent Program absolvierst und was ist die Intention dahinter?
Ich wurde von meiner ehemaligen Führungskraft und einer Kollegin, welche meine aktuelle Führungskraft ist und selbst teilgenommen hat, auf das Programm aufmerksam gemacht. Sie hatten zuvor schon viel Gutes davon berichtet. Das Programm teilt sich in zwei verschiedene Tracks auf. Zum einen gibt es den „Leadership Track“, der sich insbesondere an Kolleginnen richtet, die gerne Führungskraft werden möchten. Zum anderen gibt es auch den „Career Track“, in dem jede Frau für sich ermitteln kann, wohin sie sich beruflich weiterentwickeln möchte.
Für mich war relativ früh klar, dass ich mich gerne zur Führungskraft weiterentwickeln möchte. Somit habe ich mich für den „Leadership Track“ entschieden. Den Bewerbungsprozess konnte ich erfolgreich absolvieren und darf nun insgesamt ein Jahr lang mit zwei Coaches, einer eigenen Mentorin und zwölf weiteren Frauen meine Führungskompetenzen ausbauen. Es geht hier vor allem um meine Rolle als künftige Führungskraft und Fragestellungen wie: „Wie kann ich mein Team stärken, meine Mitarbeitenden begleiten, entwickeln und binden?“ Aber es geht auch darum, sich selbst besser kennenzulernen. Zum Beispiel im Umgang mit Konflikten innerhalb und außerhalb des Arbeitskontexts und auch um das eigene Empowerment in der Führung. Ich finde es sehr wichtig, dass es solche Programme gibt, in denen ein Austausch von vergangenen und aktuellen Erfahrungen stattfinden kann. Außerdem kann ich mir Module, welche ich innerhalb des Programms absolviert habe, anschließend für unser internes Führungskräfteentwicklungsprogramm an- rechnen lassen.
Unabhängig davon ist mir auch der projektübergreifende Austausch zwischen Frauen innerhalb des Unternehmens wichtig. Dafür ist das Female Talent Program ebenfalls eine super Möglichkeit, denn die Kombination aus persönlicher und beruflicher Weiterentwicklung sowie dem Austausch zwischen Gleichgesinnten ist meiner Meinung nach unschlagbar. Das alles wird im Programm geboten.
Ich bin sehr zufrieden mit der Mischung aus fachlichen und technischen To-Dos in meinem Job
Sopra Steria betont die Bedeutung von Innovation und Kreativität. Wie wird diese Betonung in der Arbeitskultur von Sopra Steria sichtbar? Gibt es Raum für Eigeninitiative und das Einbringen neuer Ideen, auch von jungen Hochschulabsolventen und -absolventinnen?
Absolut. Wir werden immer wieder dazu aufgefordert, eigene kreative Ideen einzubringen. Beispielsweise in der Organisation von Stammtischen oder Themenmeetings, um über aufkommende Ideen zu sprechen. Im Kontext meines aktuellen Projekts IGNIS-Plus sind wir sehr offen dafür, eigene Ideen – unabhängig davon, ob es sich um eine große mögliche Erweiterung unseres Angebotspektrums handelt oder um kleinere kreative Ideen bezüglich unserer Logos – vorzuschlagen. Unser UI/UX-Bereich sprudelt quasi vor Innovationen und kreativen klugen Ansätzen, die wir auch sehr gerne integrieren.
Was war eigentlich der entscheidende Faktor, dass du Consultant geworden bist? Du hättest ja sicher viele Branchen, Aufgaben und Jobs zur Auswahl gehabt.
Tatsächlich hatte ich nach meinem Bachelorabschluss in Informatik und Wirtschaft viele Einstiegsoptionen in Bezug auf Branchen und Jobs. Da ich aber durch mein Hochschul-Studierendenprojekt direkt als vollwertige Mitarbeiterin bei Sopra Steria aufgenommen wurde, fiel mir die Entscheidung zu bleiben, leicht.
Sopra Steria hat mir ein gutes Gefühl und eine Perspektive geboten, in der ich mich in Zukunft sehen kann. Natürlich hatte ich auch Bedenken, ob ich nicht doch eher in einen „technischeren“ Job hätte einsteigen sollen, da mir die Informatik sehr am Herzen liegt. Aber auch hier kann ich nur betonen, dass – sofern Interesse besteht und Möglichkeiten innerhalb des Projekts vorhanden sind – dies vom Unternehmen gewünscht ist und ermöglicht wird. Ich bin sehr zufrieden mit der Mischung aus fachlichen und technischen To-Dos, die ich in meinen Arbeitsalltag einbringen darf.
Welche Ratschläge oder Tipps würdest du angehenden Hochschulabsol-vent*innen geben, die eine Karriere in der Unternehmensberatung anstreben und sich für Sopra Steria als Arbeitgeber interessieren?
Ich kann den Einstieg als Hochschulabsolvent*in bei Sopra Steria wärmstens empfehlen. Die Consulting-Branche hat viele Facetten und bei Sopra Steria wird einem fast jede davon geboten. Somit ist wirklich für jeden etwas dabei.
Aylin Mecit // Sopra Steria
Aylin Mecit, Jahrgang 1997, hat Informatik und Wirtschaft an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin studiert. Sie ist seit mittlerweile rund vier Jahren bei Sopra Steria und hat als Uniprojekt-Praktikantin, Bachelorandin, Werkstudentin, Associate Consultant und nun Consultant schon einige Stationen im Unternehmen durchlaufen. Derzeit arbeitet sie als Business Analystin in der Products & Solutions Unit und absolviert seit Anfang dieses Jahres zudem auch das interne Female Talent Program. In ihrer Freizeit reist sie gerne und lernt verschiede Kulturen kennen. Nach einem langen Arbeitstag geht Aylin ins Fitnessstudio oder zum Kickboxen. Wenn hierfür die Disziplin mal nicht ausreicht, wird getanzt.