Ihre fachlichen Hintergründe könnten kaum unterschiedlicher sein: Von Physik bis hin zu Wirtschaft und Politik. Drei engagierte Frauen von Berlins studentischer Unternehmensberatung BCPro erzählen von ihrer Leidenschaft, sich immer neuen Herausforderungen zu stellen.
Franziska Bierbüße von BCPro im Gespräch
Franziska Bierbüße übernahm nach ihrem Einstieg bei BCPro im Jahr 2015 verschiedene Führungspositionen. Sie leitete anfangs das Vertriebsressort und war bis Anfang 2017 erste Vorsitzende.
Wie bist du zu BCPro gekommen?
Ich habe damals im Internet nach studentischen Initiativen gesucht, weil ich unbedingt neben meinem Physikstudium noch etwas anderes machen wollte. Ich habe festgestellt, dass BCPro viele spannende Schulungen zu Themen wie Projektmanagement oder Qualitätsmanagement anbietet, in denen ich zuvor über wenig Wissen verfügte. Damit stand meine Entscheidung fest, dass ich mich bewerben würde.
Wie war die erste Zeit als Vorsitzende?
In den ersten Monaten als Vorsitzende eignet man sich selbstständig viel Wissen an und lernt die Aufgaben als Vorsitzende kennen. So gilt es auch, die Denkweisen und Arbeitsweisen der Vorstandskollegen und der Ressortleiter kennenzulernen. Nur so ist es möglich, die beste Art der Kommunikation mit den Teammitgliedern zu identifizieren und gemeinsam mit ihnen Herausforderungen zu lösen. Die Motivation der Vereinsmitglieder spielt ebenfalls eine wichtige Rolle in der Tätigkeit als Vorstand. Eine hohe Motivation führt zu einem gut funktionierenden Verein. Die Position der Vorsitzenden ist zeitlich aufwendig, aber es lohnt sich diese Herausforderung anzunehmen und man lernt unglaublich viel in dieser Zeit.
Was hat dir am meisten gefallen in deiner Zeit als Vorsitzende?
Meine Highlights als Vorsitzende waren, wenn Vereinsmitglieder mit ihren Herausforderungen zu mir gekommen sind und wir gemeinsam eine Lösung gefunden haben. In diesen Situationen haben mir die Mitglieder ein großes Vertrauen entgegengebracht, was ich sehr geschätzt habe.
Was hat dir BCPro für die Zukunft mitgegeben?
BCPro hat mir eine Orientierung gegeben. Ich weiß nun besser, was ich in meiner Zukunft möchte und was ich wiederum nicht möchte. Während meiner Zeit bei BCPro habe ich die Fähigkeit entwickelt, Menschen besser einschätzen zu können. Ich habe viele Menschentypen aus verschiedenen Fachrichtungen außerhalb der Physik kennengelernt. Mit meinem Engagement im Verein lernte ich, dass es möglich ist, sich in jeden Fachbereich und in jedes Thema einzuarbeiten. BCPro hat mir außerdem gezeigt, wie wichtig Motivation und Wertschätzung ist. Mit der richtigen Motivation und Wertschätzung der Arbeit kann eine Gruppe von Menschen Unglaubliches leisten.
Theresa Lankes von BCPro im Gespräch
Theresa Lankes studiert im Zweitstudium BWL im ersten Semester an der HTW Berlin und ist seit Mai 2017 bei BCPro. Sie ist Projektleiterin eines Anwärterprojekts und engagiert sich im Ressort Qualitätsmanagement.
Warum bist du zu BCPro gekommen?
Ich habe mich für BCPro interessiert, weil ich während meiner bisherigen beruflichen Laufbahn gemerkt habe, dass es sehr wichtig ist, schon während des Studiums praktische Erfahrungen zu sammeln. Ich wurde in Vorstellungsgesprächen nie nach den Noten aus meinem ersten Studium gefragt. Die Frage war immer: Was haben Sie schon gemacht? Waren Sie schon in dem Bereich tätig, für den Sie sich jetzt interessieren? Aber der Teufelskreis ist: Berufserfahrung erwirbt man nicht ohne Erfahrung im Beruf. Jeder Mensch braucht die Chance, auch ohne Vorerfahrung eine professionelle Tätigkeit zu beginnen. BCPro bietet genau das: Man kann schon während des Studiums praktische Erfahrungen in verschiedenen Bereichen sammeln. Mit diesen neuen Erfahrungen und Kontakten ergeben sich neue Ideen und Möglichkeiten für die Zeit nach dem Studium.
Was gefällt dir bei BCPro?
Mich hat sofort der hohe Grad an Professionalität angesprochen. Mir gefällt besonders, dass sehr viel Wert daraufgelegt wird, dass man sich kennenlernt und als Team zusammenwächst. So werden viele Aktivitäten geplant und einmal im Semester fahren alle BCProler gemeinsam für ein Wochenende weg, um sich noch besser kennenzulernen. Es ist sehr tief in den Strukturen verankert, dass wir alle Studenten sind, dass wir viel Zeit miteinander verbringen und das auf freundschaftlicher Basis tun.
Wieso hast du direkt am Anfang deiner Zeit bei BCPro eine Projektleitung übernommen?
Von Anfang an war für mich klar, dass ich möglichst viel lernen möchte. Deshalb wollte ich die Leitung eines Anwärterprojekts übernehmen. Führungsverantwortung, das Motivieren von Leuten und das Ausprobieren von verschiedenen Kommunikationsarten sind entscheidend für eine gute Zusammenarbeit. Als Teil von BCPro wollte ich genau das auf einer Art Experimentierfeld ausprobieren. Dazu kommt, dass ich sehr gerne organisiere und plane. Ich finde Führungsrollen spannend, weil sie mir ermöglichen, die Atmosphäre im Team stark zu prägen, meine Teammitglieder zu motivieren und gemeinsam zu wachsen.
Jeanette Reichelt von BCPro im Gespräch
Jeanette Reichelt studiert Wirtschaft und Politik an der HTW Berlin und ist seit Februar 2017 erste Vorsitzende bei BCPro. Davor hat sie das Ressort Talent Management geleitet.
Wie bist du zu BCPro gekommen?
Seit dem ersten Semester wollte ich etwas Praktisches machen und tolle Leute in Berlin kennenlernen. BCPro hat im Vergleich zu anderen studentischen Initiativen einen sehr professionellen Auftritt und ich war beeindruckt, dass alle Trainees ein Assessment Center durchlaufen mussten. Ich wurde von zwei Frauen aus dem Vorstand interviewt und das Gespräch war so sympathisch, dass ich mir gesagt habe: „Ich möchte jetzt auf jeden Fall mitmachen“.
Was hat dich im Verein gehalten?
Ich habe noch nie mit so motivierten, zielstrebigen und trotzdem so netten und spaßigen Leuten zusammengearbeitet. Das bewegt mich dazu, mehr zu machen und besser sein zu wollen, Sachen auszuprobieren, Fehler zu machen und daraus zu lernen. Solche Erfahrungen kann man kaum in der Uni oder in einem Werkstudentenjob sammeln. Bei BCPro geht die Lernkurve nur bergauf.
Wieso wolltest du das Vorstandsamt übernehmen?
Dass ich eine Führungsposition übernehmen wollte, war für mich schon bei meiner Bewerbung klar. Ich wollte von Anfang an Sachen selbst in die Hand nehmen und die Zusammenarbeit im Verein mitgestalten. Viele BCProler haben gesagt: „Wir glauben, dass du es kannst“. Das hat mir das Vertrauen gegeben, diesen Schritt zu wagen. Da denkt man sich: „Ich zeige euch, dass ich es kann“.
Was gefällt dir am besten an deiner Tätigkeit bei BCPro?
Bei BCPro gefällt mir am meisten, zu sehen, wie sich andere Mitglieder entwickeln. Es gibt Anwärter, die bei ihren ersten Präsentationen sehr nervös sind und nicht genau wissen, was sie machen beziehungsweise wie sie sich verhalten sollen. Sie werden später Ressortleiter oder Vorsitzende und liefern höchste Qualität für die Kunden. Diese Entwicklungen mitzuerleben finde ich unglaublich spannend.
Was zeichnet BCPro aus?
Wir geben alle 150 Prozent. Wir geben alles für unsere Ideen, aber auch für die Ideen der anderen. Man findet bei BCPro immer Unterstützung und jemanden, der an einen glaubt. Wir sind hier nicht nur, weil wir Erfahrung sammeln wollen, sondern weil wir uns als Freunde gegenseitig unterstützen und ein starkes Team sind. Das zeichnet uns aus.
BCPro ist eine der erfahrensten studentischen Unternehmensberatungen in Deutschland. Mit über 220 erfolgreichen Projekten ermöglicht sie seit fast 20 Jahren Studenten aller Fachrichtungen, die Kluft zwischen Studium und beruflicher Praxis zu überbrücken und die Weichen für die zukünftige Karriere frühzeitig zu stellen.