Felicia Lonnes berät im öffentlichen Sektor bei Roland Berger
Den Master in Schweden absolviert, mit Auslandssemestern in Südkorea und Thailand – Felicia Lonnes ist schon während ihrer Ausbildung weit herumgekommen. Das ist nach ihrem Berufseinstieg nicht anders geworden, denn ihr Job führte sie schon in viele europäische Hauptstädte. Beratung im öffentlichen Sektor bei Roland Berger ist erstaunlich vielseitig und international, wie sie selbst im Folgenden berichtet.
Von der Förderung von Umwelttechnologien bis hin zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie – diese Themen verdeutlichen die inhaltliche Bandbreite der Projekte, an denen ich bei Roland Berger arbeite. Was viele nicht wissen: Roland Berger betreut auch im Bereich des öffentlichen Sektors viele gesellschaftlich relevante Strategieprojekte.
Dieser Bereich hat mich von Anfang an interessiert, da ich gesellschaftliche Veränderungen mitgestalten wollte. So fing ich vor zwei Jahren im Bereich Civil Economics bei Roland Berger als Junior Consultant an. Ich habe bislang an sehr unterschiedlichen Projekten, vor allem für Bundes- und Landesministerien, aber auch für die EU- Kommission, gearbeitet. Die thematische Vielfalt ist groß: Zum Beispiel unterstützen wir den Ausbau der intelligenten Vernetzung in Deutschland und entwickeln Fördermaßnahmen für digitale Innovationen. Darüber hinaus begleiten wir gesetzliche Reformen, zum Beispiel zum neuen Elterngeld Plus.
Berateralltag in der Hauptstadt: Das Leben aus dem Koffer ist nicht immer die Regel
Felicia Lonnes, Roland Berger
Projekte im öffentlichen Sektor laufen nicht selten über lange Zeiträume und werden vielfach aus den Roland Berger Büros heraus durchgeführt. Das ist natürlich kein typischer Berateralltag, bei dem man normalerweise von Montag bis Donnerstag beim Kunden vor Ort ist. Für mich persönlich bietet das den Vorteil, dass ich mich auch mal unter der Woche abends mit Freunden treffen und in Berlin meinen Hobbys nachgehen kann.
Helsinki, Warschau, Paris – für Roland Berger bin ich auf der ganzen Welt unterwegs
Felicia Lonnes, Roland Berger
Abwechslung und Internationalität kommen dennoch nicht zu kurz. Für meine Projekte bin ich, gerade durch meine Arbeit auf EU-Ebene, auch im Ausland unterwegs. In den vergangenen Wochen war ich jeweils einen Tag in Helsinki und Warschau, bald geht es nach Paris und London.
Fremde Länder und Kulturen haben mich schon während meiner Studienzeit gereizt. Während meines Bachelors in BWL an der WHU – Otto Beisheim School of Management habe ich ein Auslandssemester in Südkorea verbracht. Meinen Master absolvierte ich an der Stockholm School of Economics. Und auch hier hat es mich im Auslandssemester wieder nach Asien gezogen – diesmal nach Thailand.
Mich immer wieder in unterschiedliche Kulturen einzufinden und mich neuen Gegebenheiten und Situationen anzupassen, das habe ich während meiner Studienzeit definitiv gelernt. Diese Fähigkeit kommt mir heute in meinen Arbeitsalltag als Beraterin sehr zugute. Für den Einstieg in die Beratung ist aber auch Praxiserfahrung ein wichtiger Baustein. Ich selbst habe beispielsweise zwischen Bachelor und Master ein Gap Year gemacht, um in verschiedenen Unternehmensbereichen und Branchen Erfahrung zu sammeln. Aus Praktika in den Bereichen Finanzen und Controlling sowie im internationalen Marketing konnte ich viel für meinen heutigen Beruf als Unternehmensberaterin mitnehmen. Im Bereich Marketing habe ich gelernt, Märkte zu analysieren und Markteintrittsstrategien zu entwickeln. Im Bereich Finanzen und Controlling konnte ich meine analytischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, als es galt Kennzahlen für ein Unternehmen zu definieren.
Mein erster Schritt zu Roland Berger – das Praktikum öffnete mir die Türen
Felicia Lonnes, Roland Berger
Auch Roland Berger habe ich durch ein Praktikum kennen gelernt. Das habe ich nach meinem ersten Masterjahr in Stockholm in den Bereichen Operations und Chemicals absolviert. Rückblickend war das eine intensive und tolle Erfahrung, ich wusste sofort: Das möchte ich machen! Innerhalb von drei Monaten habe ich einen Einblick in zwei unterschiedliche Projekte gewonnen. Ich war von Anfang an ein vollwertiges Teammitglied, bearbeitete kleine Module eigenständig und war bei Kundenmeetings mit dabei. Das war ein tolles Gefühl! In den drei Monaten habe ich unglaublich viel gelernt, ich habe weder auf die Uhr geschaut noch gehofft, dass die Zeit schneller vorübergehen würde. Das Praktikum hat mich nicht nur vom Beraterjob, sondern auch von Roland Berger überzeugt.
Am Ende des Praktikums erhielt ich dann ein Angebot zum Festeinstieg und für mich stand schnell fest, dass ich es annehmen und bei Roland Berger anfangen werde. Ein solches Praktikum kann ich jedem, der sich für Beratung interessiert, nur empfehlen. Es ist eine hervorragende Möglichkeit, einen Einblick in den Beratungsalltag zu bekommen und in einem sicheren Umfeld zu prüfen, ob der Job und die Firma das Richtige für einen sind.
Die Kompetenzcenter-Struktur macht einen zum Experten!
Felicia Lonnes, Roland Berger
Von Roland Berger überzeugt haben mich nicht nur die spannende inhaltliche Arbeit, die netten und motivierenden Kollegen, sondern auch die Kompetenzcenter-Struktur. Im Gegensatz zu anderen Beratungen ist Roland Berger in Kompetenzcentern organisiert, das heißt, es gibt spezifische Bereiche, die sich jeweils vorwiegend mit Projekten zu einem Themenkomplex beschäftigen. Die Bandbreite der Kompetenzcenter ist groß, wir haben zum Beispiel Experten, die sich vorwiegend mit Automotive, Consumer Goods & Retail, Financial Services oder auch Pharma & Healthcare beschäftigen.
Daneben gibt es auch Kompetenzcenter, deren Fokus auf funktionalen Themen liegt, wie zum Beispiel Restructuring & Corporate Finance, Operations oder auch Digital. Für die einzelnen Projekte werden dann Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen zusammengestellt. Wer seine Expertise in anderen Bereichen und Branchen ausbauen möchte, kann sich jederzeit in neue Themenfelder einbringen. Innerhalb eines Kompetenzcenters ist das Netzwerk sehr eng, wir arbeiten gemeinsam an den Projekten und kennen uns untereinander sehr gut.
Ist der Beraterberuf das Richtige für mich? Ja, und dafür gibt es viele Gründe!
Felicia Lonnes, Roland Berger
Der Job als Beraterin ist fordernd: Die Themen sind komplex und durch häufige Projektwechsel muss man sich immer wieder schnell in eine neue Materie einarbeiten. Doch genau aus diesen Gründen habe ich die Beratung gewählt. Ich finde es spannend, mich mit abwechslungsreichen Fragestellungen zu beschäftigen, mit motivierten Kolleginnen und Kollegen zusammenzuarbeiten und von ihnen lernen zu können. Auch nach zwei Jahren habe ich das Gefühl, noch längst nicht ausgelernt zu haben. Gleichzeitig kann ich die Firma schon jetzt mitgestalten, indem ich zum Beispiel beim Recruiting neue Kolleginnen und Kollegen kennenlerne und mit auswähle.
Für die Zukunft wünsche ich mir weiterhin viele spannende Projekte, die mir eine steile Lernkurve ermöglichen. Nach zwei Jahren im öffentlichen Sektor kann ich mir für die Zukunft außerdem gut vorstellen, in ein neues Themenfeld einzutauchen.
Autorin: Felicia Lonnes, Roland Berger
Felicia Lonnes, Jahrgang 1988, arbeitet bei Roland Berger als Senior Consultant im Bereich Civil Economics. Sie studierte zuvor BWL an der WHU – Otto Beisheim School of Management und machte anschließend den Master an der Stockholm School of Economics.