In zwei Wochen zum Wunschjob
Katrin Wildgruber konzentrierte sich bereits im Studium auf die Bereiche Controlling und Unternehmenssteuerung. Bei der Suche nach einem passenden Arbeitgeber stieß sie schnell auf die darauf spezialisierte Unternehmensberatung CTcon. Im Interview mit junior //consultant erzählt sie, warum die Entscheidung, hier einzusteigen, sehr leicht fiel und wie sie das Unternehmen seitdem wahrnimmt.
Frau Wildgruber, was machen Sie bei CTcon – generell und speziell zur Zeit?
Ich bin bei CTcon im Januar letzten Jahres als Beraterin gestartet und bin thematisch bislang vorwiegend im Energiesektor tätig. Hier habe ich seitdem an unterschiedlichen Projekten zum Thema Unternehmenssteuerung und Reporting gearbeitet. Aktuell bin ich auf einem Projekt, bei dem ich mich mit Performance Management beschäftige und dabei Berührungspunkte mit ganz unterschiedlichen Feldern habe, wie Reporting, Anreizgestaltung und auch Cultural Change.
Ich sprach im vergangenen Jahr mit dem Associate Partner Gunnar Elbers über die Kultur und auch über die regelmäßigen Mitarbeiterbefragungen bei CTcon. Mich würde natürlich interessieren, wie die befragte Seite das sieht. Wie erleben Sie die Befragungen und können Sie uns einen Einblick in das Procedere geben?
Gerne. Die Befragungen werden halbjährlich durchgeführt für jede einzelne Mitarbeitergruppe, also von der Beraterebene bis zu den Projektleitern und Partnern. Und natürlich werden auch alle Supportkräfte einbezogen. Ich selbst habe gerade die vierte Mitarbeiterbefragung erlebt. Es wird ein Online-Fragebogen an alle Mitarbeiter gesendet, wobei sich die Fragen an den sieben Kulturdimensionen bei CTcon orientieren. Zu diesen zählen Unternehmertum und Verantwortung, Spaß und Gemeinschaft, Wertschätzung und Toleranz, Transparenz und Offenheit, Vertrauen und Berechenbarkeit, Veränderung und Flexibilität und die letzte Dimension lautet Führung und Perspektive.
Diese sieben Dimensionen werden abgebildet und durch Einzelfragen konkretisiert. Man bewertet diese anonym und schickt bis zu einer bestimmten Deadline seinen Fragebogen zurück. Darauf folgt später ein Termin für die einzelnen Mitarbeitergruppen, wo die Ergebnisse der Kulturbefragung gemeinsam diskutiert werden. Wo haben wir uns verbessert, wo haben wir uns verschlechtert? Welche Themen bewegen uns? Gemeinsam in der Gruppe sammeln und diskutieren wir Verbesserungsvorschläge und legen am Ende konkrete Maßnahmen fest. Spätestens in der nächsten Kulturbefragung wird reflektiert, in wie weit diese umgesetzt wurden und den erhofften Effekt ausgelöst haben. Das Ganze ist sehr transparent und zielorientiert.
Der thematische Fokus von CTcon interessierte mich sehr – und das persönliche Kennenlernen und die Gespräche überzeugten mich schnell
Katrin Wildgruber, CTcon
Das klingt ja fast wie ein internes Projekt, in dem auch die Umsetzung begleitet wird.
Genau, es ist nicht nur eine Befragung, sondern es gehen wirklich konkrete Aktivitäten, Neuerungen und To-dos daraus hervor. Der Effekt, den man sich dadurch erhofft hat, ist immer auch sichtbar.
Mich würde interessieren, ob Sie selbst bereits etwas konkret angestoßen haben, was dann umgesetzt wurde …
Ja, das war durchaus der Fall. Wir sind ja eine kleinere Beratung und haben in Gesprächen festgestellt, dass es schön wäre, mehr Einblick in die Projekte und Themen der anderen Kollegen zu erhalten. Unsere gemeinsame Idee war deshalb, ein Meeting einzuführen, in dem unterschiedliche Projekte in einer Kurzfassung vorgestellt werden. Das haben wir jetzt unter dem Titel Projekte@ctcon ins Leben gerufen.
Mein Schwerpunkt an der Uni lag in den Bereichen Controlling und Unternehmenssteuerung – da kam ich rasch auf CTcon
Katrin Wildgruber, CTcon
Wie sind Sie eigentlich zu CTcon gekommen? Was waren Ihre Gründe, sich für das Unternehmen zu entscheiden?
Mein Schwerpunkt an der Uni lag in den Bereichen Controlling und Unternehmenssteuerung. Folglich habe ich ganz konkret nach einer Beratung gesucht, die in diesen Feldern aktiv ist – da kam ich rasch auf CTcon. Da mir auch der Bewerbungsprozess extrem zugesagt hat und ich tolle Gespräche mit verschiedenen Projektleitern und Partnern hatte, ging es dann sehr schnell.
Wie schnell genau?
Von der Bewerbung bis zu meiner Zusage vergingen nur zwei Wochen. Und die Zusage von CTcon habe ich tatsächlich noch im Taxi auf der Rückfahrt zum Flughafen bekommen. Es war alles sehr zügig, aber auch super professionell und menschlich angenehm. Das war eine gute Kombi, die mich schnell überzeugt hat, zu CTcon zu gehen.
Neben der Projekt- und Führungsleistung wird mit zunehmender Unternehmenszugehörigkeit der Blick auf die Akquise gelenkt. Wie ist das bei CTcon und speziell bei Ihnen? Und haben Sie eigentlich Lust darauf?
Auf jeden Fall! Aber eigentlich wird man von Anfang an miteingebunden und schon Neueinsteiger werden von Tag eins an zu Kunden mitgenommen. Ich selbst war bereits nach einem halben Jahr Unternehmenszugehörigkeit bei einem Pitch aktiv dabei. Für einen Berufseinsteiger ist das natürlich eine sehr große Herausforderung und verbunden mit einem gewissen Stresslevel, aber im Endeffekt zeigt es, wie hoch auch das Vertrauen der Partner in wirklich alle Mitarbeiter ist. Das fand ich echt toll und das ist natürlich auch eine super Erfahrung, die ich da früh sammeln durfte.
Soviel ich weiß, hat CTcon bisher noch einen überschaubaren Frauenanteil. Woran, denken Sie, könnte das liegen?
Dass bei CTcon nicht noch mehr Frauen arbeiten, liegt vermutlich an unseren Arbeitsschwerpunkten im Bereich Finance, Controlling und datengetriebene Steuerung. Hier gibt es leider nicht so viele Frauen auf dem Markt. Das sieht man auch schon an der Uni. Bei diesen Schwerpunkten ist der Frauenanteil leider traditionell nicht hoch, was sich dann natürlich auch bei den Bewerbungen bemerkbar macht. Ich hoffe, dass sich an den Hochschulen noch etwas tut. Grundsätzlich ist es bei uns aber so, dass Leistung und Cultural Fit den Ausschlag im Bewerbungsverfahren geben.
Womit würden Sie jemanden – Frau oder Mann – überzeugen, zu CTcon zu kommen?
Wer auf der Suche ist nach einer sehr persönlichen, kleineren Beratung mit tollem Kollegenzusammenhalt und Platz für persönlichen Freiraum, der ist bei CTcon einfach richtig. Was wir thematisch machen, sieht man gut und transparent auf der Webseite. Dazu gibt es noch eine starke Diversität der einzelnen Projekte. Man hat aber auch nicht nur sehr spannende Themen, sondern auch hochkarätige Klienten, denn wir sind bei den absoluten Top-Playern aktiv. Und wer sich hier thematisch wohl fühlt, kann sich auf interessante Aufgaben und eine tolle Kultur freuen.
Katrin Wildgruber, CTcon
Katrin Wildgruber, Jahrgang 1991, ist seit Januar 2019 Consultant bei CTcon in München, einer Top-Managementberatung für Unternehmenssteuerung und Controlling. Während und nach dem Studium – Bachelor und Master of Science in Business Administration an der LMU München – sammelte sie Berufspraxis unter anderem in den Bereichen Controlling, Qualitätsmanagement und Personalwesen.